Auch in dieser Corona-bedingten Zwangspause möchten wir Ihnen die Zeit mit unseren Beiträgen etwas erträglicher machen. Nachdem wir Ihnen in der letzten Pause unsere Sommerneuzugänge vorstellen konnten, möchten wir diesmal den Menschen, die sonst weniger im „Scheinwerferlicht“ der Viktoria stehen, unsere Aufmerksamkeit schenken.
Im ersten Teil unserer neuen Serie „Dein Moment mit der SG“ möchten wir die Geschichte von Angela Römhild hören.
Ihren ersten Kontakt zur SG hatte Angela 1996, als sie ihren Sohn Alex bei unseren Bambini anmeldete. Kurze Zeit später schon übernahm sie ein Traineramt im Jugendbereich und coachte hier das eine oder andere bekannte Gesicht von den Bambini bis in unseren Seniorenbereich, ehe sie die Funktion der Jugendleitung übernahm. Nach dem Wechsel Ihres Sohnes vom Jugend- in den Herrenbereich ging auch Angela zunächst als Beisitzerin und 2012 als 2. Vorsitzende in den Herrenbereich über. Dieses Amt füllte sie bis 2019 aus. In dieser Zeit zeichnete sie regelmäßig den Platz ab und gehörte zur Stammbesetzung bei der Altpapiersammlung. Seit August dieses Jahres ist Angela als Hygienebeauftragte wieder für unsere Viktoria aktiv.
Was war dein Moment mit der SG?:
Aus mehr als 20 Jahren für unsere SG Mauer den einen für mich besonderen Augenblick auszuwählen, fällt mir wahnsinnig schwer, da es davon viele solcher Momente gab. Wenn ich mich aber für einen entscheiden soll, so war es meine Wahl im Jahre 2012 zur 2. Vorsitzenden dieses Vereins und die Zeit danach mit allen Auf’s und Ab’s, die dieses Amt so mit sich brachte.
Als im Jahr 2012 der Fortbestand unserer SG auf der Kippe stand – sportlich aber auch wirtschaftlich – schenkten die Mitglieder Harald Weißer und mir ihr Vertrauen, die Viktoria wieder in geordnetes Fahrwasser zu bringen. Gemeinsam mit den verbliebenen Amtsinhabern ist uns dies recht gut gelungen. Hierauf bin ich mächtig stolz. Emotionale Highlights dieser Zeit waren für mich der Stadionneubau des zweiten Rasenplatzes sowie der Aufstieg in die Kreisliga inklusive Meisterfeier. Jedes Ereignis hatte seine eigene intensive Wirkung auf mich: Der Stadionneubau erfüllte mich mit riesigem Stolz, ein solch großes Projekt tatsächlich realisiert zu haben. Der Aufstieg in die Kreisliga war dann Freude pur, da vollkommen überraschend. Ich könnte noch so viele einprägende Erlebnisse aufführen – ein Leben im Verein, für den Verein ist immer emotional.
