Wie bereits berichtet, liebäugelte unser bisheriger Co-Trainer Benni Lutz seit geraumer Zeit mit dem Karriereende. Dieser Gedanke hatte sich bei Benni in der Corona-Pause erhärtet, sodass nun die Entscheidung gefallen ist zurückzutreten.
Die Viktoria hatte sich bewusst dagegen entschieden einen spielenden Co-Trainer als Ersatz zu suchen, da man einerseits Benni die Zeit geben wollte die er für die Entscheidung brauchte und andererseits von der Qualität, die auch durch die Transfers in den Kader gekommen ist, überzeugt ist.
Die Alternative sollte eine interne Lösung sein, und die ist mit Alexander Welz und dem spielenden Co-Trainer Marco Kramer nun gefunden.
Dazu der zweite Vorsitzende Daniel Sommer:
Wir sind natürlich traurig, dass wir mit Benni einen Führungsspieler und gleichzeitig eine Identifikationsfigur für viele in Mauer verlieren. Andererseits respektieren wir die Entscheidung und sind mit Benni dazu auch schon lange in einem offenen Austausch. Er hat uns darüber hinaus zugesagt, dass der Pass in Mauer bleibt, also ist die Hintertür immernoch offen.
Wir freuen uns aber auch außerordentlich, dass wir eine derart hochkarätige interne Lösung in der Hinterhand haben.
Alex hat sich trotz seiner schweren Verletzung zu Beginn der vergangenen Runde auch weiterhin stark eingebracht und durch seine Erfahrung der Mannschaft stets geholfen. Auch neben dem Platz sind die Werte die Alex vertritt genau die, die wir in Mauer leben wollen. Sein sportlicher Ehrgeiz und seine Disziplin zusammen mit dem Verständnis für die Bedeutung eines funktionierenden Vereinslebens sind vorbildlich. Darüber hinaus war Alex bereits als Trainer und Co-Trainer in Wiesenbach und Bammental tätig, unter anderem mit einem gewissen Frank Eversberg als Co-Trainer in Wiesenbach.
Marco ist mit Abstand der verdienteste Spieler der SG Viktoria in der jüngeren Vergangenheit. Bis auf einen kurzen Ausrutscher nach Lobbach verbrachte er seine ganze Herren-Laufbahn in Mauer. Zuletzt äußerste er Interesse, auch nach der aktiven Laufbahn weiter auf dem Platz bzw. an der Linie stehen zu wollen und möchte im Sommer die C-Lizenz absolvieren. Darüber hinaus war es in seiner Rolle als Kapitän in den letzten Jahren das ein oder andere Mal vorgekommen, dass er ein Training übernehmen durfte. Die Kombination aus dem Bedarf auf der Co-Trainer-Position, seiner eigenen Motivation, unserem Vertrauen in seinen fußballerischen Sachverstand und dem guten Verhältnis zu Coach Eversberg hat uns dazu bewegt ihm anzubieten, als vollwertiger Co-Trainer erste Erfahrung sammeln zu können.
Wir sind froh, rechtzeitig vor Vorbereitungsbeginn auch die letzte Baustelle geschlossen zu haben und freuen uns auf die neue Saison in der Kreisliga HD.